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12 Jul 2012

Gute Gründe für das Training mit der Pulsuhr

Abgelegt unter: Ausdauertraining
Die Pulsuhr: Ein wertvolles Hilfsmittel für die meisten Sportler.

Die Pulsuhr: Ein wertvolles Hilfsmittel für die meisten Sportler.

Viele Sportler oder auch Trainingseinsteiger möchten ihren Körper formen, abnehmen und zudem auch insgesamt viel gesünder leben. Der Hauptantrieb des eigenen Körpers, das Herz, spielt hierbei eine sehr wichtige Rolle. Unter Belastung schlägt es erheblich schneller als im Ruhezustand um für den Körper eine optimale Sauerstoffzufuhr zu gewährleisten. Doch häufig stellt sich die Frage ob der Puls bei schweißtreibenden Trainingseinheiten noch im gesunden Bereich liegt. Der optimale Trainingspuls eines Menschen hängt von einigen Faktoren ab. Diese Faktoren sind zum Beispiel Alter, Ruhepuls sowie ebenso der Trainingszustand der Person. Je konstanter ein Training durchgeführt wird desto höher liegt diese optimale Herzfrequenz. Eine häufige Überanstrengung des Herzens, durch eine zu hohe Frequenz der Schläge, kann zu einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen siehe hier bei NTV und hier bei der Deutschen Herzstiftung.

Ständige Kontrolle und Rücksicht!

Für Sportler, denen es wichtig ist dieses Risiko zu minimieren, empfiehlt sich ein Pulsmesser. Diese Pulsuhren helfen bei der ständigen Kontrolle der Herzfrequenz. Häufig funktionieren die Uhren dank eines flexiblen Gurts, welcher unterhalb der Brust getragen wird. An dem Gurt befinden sich integrierte Elektroden, welche die Herzfrequenz messen. Die Werte werden über ein Funksignal an das Display der Uhr übertragen und lassen sich dann ablesen sowie vergleichen. Um den Sportler bei seinem Training gute Dienste zu leisten sind einige weitere Funktionen, abgesehen vom reinen Messen der Herzfrequenz durchaus empfehlenswert.

Schließlich ist es, beim Training, nicht immer möglich die Pulsuhr ständig im Blick zu behalten. Ein warnendes Signal bei einer Überanstrengung oder bei einem Abfall der Frequenz auf den Ruhepuls ist deshalb sehr hilfreich und hat den Vorteil trainieren zu können, ohne immer den Gedanken zu hegen das Herz nicht zu überanstrengen. Folglich eine zu beachtende Funktion beim Kauf einer solchen Uhr.

Des Weiteren ist für die Teilnahme an Wettbewerben oder auch für Studiotrainierende eine Störsicherheit sehr wichtig, damit die Werte nicht, durch andere Einflüsse der Umgebung, verfälscht werden. Richtet der Sportler sich nach eventuell verfälschten Werten, so ist die komplette Pulsuhr nahezu überflüssig. Das Warnsignal sowie die Abschirmung von Störungen sind folglich wichtige Funktionen, welche ein solcher Pulsmesser aufweisen sollte.

Durchschnittswerte, Kalorienverbrauch oder die Geschwindigkeit!

Viele Pulsuhren bieten noch einiges mehr an Funktionen, als die grundlegenden Merkmale. Beispielsweise können auch Durchschnittswerte der Herzfrequenz, sowie der prozentuale Unterschied zur maximalen Frequenz sehr hilfreich für eine optimale Trainingsgestaltung sein. Außerdem ist für viele Sportler wichtig erkennen zu können wie effektiv, in Form von Kalorienverbrauch, ihre Trainingseinheiten sind. Daran anknüpfend bieten manche Geräte eine Bestimmung der Geschwindigkeit sowie der Distanz, dank Satellitensignalen, oder auch die Angabe der Höhe, durch Messung des Luftdrucks.

Die einen schwören auf ihre Pulsuhr und würden sie nicht mehr hergeben wollen, die anderen bezeichnen sie als technischen Schnickschnack, der für den Großteil aller Sportler überflüssig ist und sie das Gefühl für die eigene Leistungsfähigkeit verlieren lässt. Wie nützlich sind Pulsmesser und welche Funktionen sollte eine hochwertige Pulsuhr besitzen?

Brauche ich eine Pulsuhr?

Der eigentliche und ursprüngliche Sinn einer Pulsuhr ist die Überwachung des Herzrhythmus‘ beim Training. Dies ist gerade für Anfänger im Leistungssport, welche die Leistungsfähigkeit ihres Körpers noch nicht einschätzen können, recht sinnvoll und für Sportler mit Herz-Kreislauferkrankung ist es geradezu unabdingbar. Auch für Menschen, die durch sonstige Krankheiten geschwächt oder übergewichtig sind, ist eine Pulsuhr ein wichtiges Hilfsmittel dabei, sich nicht zu überlasten.

Auf der anderen Seite sind Pulsuhren gerade im professionellen Hochleistungssport sehr nützlich, wo Sportler nahe am Leistungslimit trainieren, sehr leistungsfähig sein müssen und gerade deshalb auch versehentlich ohne es zu merken über eine gesunde Herzfrequenz hinausschießen können.

Für passionierte Hobbysportler hat die Pulsuhr weniger einen gesundheitlichen, als viel mehr einen motivierenden Zweck, denn selten ist ihre einzige Funktion die Messung der Herzfrequenz. Die meisten Modelle zeigen einem Läufer auch auf, wie viele Minuten er für einen Kilometer benötigt (dieser Wert wird auch als Pace bezeichnet) und wie viele Kalorien er verbraucht. Wen jedoch ausschließlich solche Daten interessieren, sollte sich überlegen, ob ein Aktivitätstracker, welcher alle zurückgelegten Schritte zählt, nicht die bessere Wahl wäre.

Hilfreich sind Pulsuhren auch für alle, die zwar erfahrene Sportler sind, aber eine neue Sportart ausprobieren möchten, die möglicherweise ganz andere Leistungen abverlangt. Mit einem Herzfrequenzmesser können sie kontrollieren, ob sie nicht zu weit über oder unter ihrer Leistungsfähigkeit einsteigen.

Pulsuhr mit oder ohne Burstgurt?

Die meisten Pulsmesser messen die Herzfrequenz mit einem Brustgurt, der knapp unterhalb der Brust angelegt wird. Dies ist nicht umsonst die gängigste Art der Pulsmessung, denn mittels zweiter Elektroden misst der Gurt tatsächlich den Herzschlag. Die Alternative dazu sind Pulsuhren, die am Handgelenk den Druckanstieg in den Adern messen, was aufgrund des langes Weges vom Herzen bis zum Handgelenk um Einiges ungenauer ist. Was hier also gemessen wird, kann nicht mehr wirklich als Herzfrequenz bezeichnet werden, und dementsprechend können Sportler, die ihre Herzfrequenz ohne Brustgurt messen, sich auch nur sehr bedingt an auf der Herzfrequenz basierenden Trainingsplänen orientieren.

Ein Brustgurt von POLAR.

Ein Brustgurt von POLAR.

Auch wenn der Brustgurt ein zuverlässiges Gerät ist, sollten Sportler sich dessen bewusst sein, dass er mit einem gewissen Aufwand verbunden ist: Er muss regelmäßig gereinigt und ausgelüftet werden, da es durch den Schweiß ansonsten zu Pilzinfektionen kommen kann. Damit er Werte messen kann, müssen die Kontaktstellen des Brustgurtes vor Beginn der Trainings angefeuchtet werden.

Bei der Lagerung ist darauf zu achten, dass die Pulsuhr und der Brustgurt immer mindestens drei Meter voneinander entfernt liegen, da es sonst passieren kann, dass der Gurt ständig Daten an den Pulsmesser sendet und damit die Lebensdauer der Batterien stark verkürzt.

Es gibt zwar inzwischen doch auch die eine oder andere Pulsuhr, deren Anspruch es ist, die Herzfrequenz auch ohne Brustgurt sehr genau zu messen, zum Beispiel mittels LED-Leuchten auf optisch-elektrische Art oder mittels Fingersensor, aber letztendlich sind all diese Methoden bisher noch nicht ausgereift.

Die Funktionen einer Pulsuhr – was sollte ein Herzfrequenzmesser können?

Die Kernfunktion, auf deren Zuverlässigkeit natürlich auch besonders zu achten ist, ist die Messerung der Herzfrequenz, welche in Schlägen pro Minuten und in Prozent des Maximal-Pulses gemessen wird.

Ideal ist, wenn die Pulsuhr eine Einteilung der Herzfrequenz in Intensitätsbereiche ermöglicht, sodass der Sportler seine Leistung einschätzen kann.

Einige Pulsuhren sind mit einem GPS ausgestattet, was hauptsächlich für Läufer interessant ist. Denn diese Geräte ermöglichen, die gelaufene Strecke und Geschwindigkeit abzulesen und die Laufleistung später am Computer auszuwerten. Besonders hochwertige Pulsuhren mit GPS-Funktion können auch gut als Planungshilfe verwendet werden, da sie interessante Joggingrouten anzeigen können. Wer sich also auf Wettkämpfe vorbereitet und bestimmte Ziele erreichen muss oder einfach seine Steigerung beobachten möchte, wird eine Pulsuhr mit GPS nicht mehr missen wollen. Auch die verbrauchten Kalorien zeigen solche Uhren in der Regel an.

Fazit

Letztendlich ist eine Pulsuhr also ein Gerät, welches den meisten Sportlern vom Anfänger bis hin zum Profi wertvolle Dienste erweisen wird. Es muss aber natürlich nicht immer das teuerste Gerät mit unzähligen Zusatzfunktionen sein – Hauptsache, die Pulsuhr kann die Herzfrequenz zuverlässig messen. Alle anderen Funktionen sollten je nach Anspruch, Sportart und Budget ausgewählt werden. Und trotz noch so guter Pulsuhr ist es auch immer wichtig, was der Körper sagt: Wer sich gut fühlt, kann ruhig mal härter trainieren, wer schwächelt, sollte es eher langsamer angehen lassen, auch wenn der Herzfrequenzmesser etwas anderes sagt.

Ein Gedanke zu „Gute Gründe für das Training mit der Pulsuhr“

  1. Sport im Sommer – So halten Sie der Hitze stand says:

    […] Pulsuhr sollte beim Sport an heißen Tagen deshalb ein ständiger Begleiter sein (mehr dazu hier: https://www.akw-fitness.de/blog/ausdauertraining/gute-grunde-fur-das-training-mit-der-pulsuhr.html. Auch Krämpfe, Schwindel oder Kopfschmerzen treten häufiger auf, wenn der Körper derart an […]

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