Fitness Blog AKW

Sonderangebote bei AKW

17 Sep 2014

Fettverbrennungspuls: Fettabbau mit der richtigen Herzfrequenz?

Abgelegt unter: Abnehmen / Fettabbau

Mit dem Fettverbrennungspuls der schlankeren Taille entgegen?

Mit dem Fettverbrennungspuls der schlankeren Taille entgegen?

Abnehmen, den Gürtel enger schnallen, endlich wieder in die neue Jeans passen: Kann der Fettverbrennungspuls dabei helfen?

Fit sein, in Form kommen und dabei überschüssigen Kilos loswerden ist heutzutage für viele Menschen die erste Bürgerpflicht. Der optimale Fettverbrennungspuls soll dabei helfen. Der Theorie nach verbrennt ein Sportler in einer Trainingseinheit eine maximale Energiemenge, wenn er sich innerhalb einer individuell bestimmbaren Herzfrequenz bewegt. Doch gibt es wirklich einen idealen Puls, der die Pfunde nur so purzeln lässt?

Fettabbau durch Sport: Mythos und Wahrheit

Effektives Abnehmen und Fettabbau durch Sport ist grundsätzlich möglich. Fettverbrennung ist aber in erster Linie eine Frage der persönlichen Energiebilanz. Vereinfacht ausgedrückt heißt das: Wer mehr Kalorien aufnimmt, als er verbrennt, nimmt zu. Wer weniger Kalorien verbraucht nimmt ab. An dieser Tatsache führt auch das Abnehmen mit Herzfrequenz nicht vorbei. Dennoch lässt sich das Training mit Hilfe des Herzschlages optimieren. Ausdauersportler, die ihren Fettstoffwechsel trainieren, nehmen aus verschiedenen Gründen zügig ab.
Hier können Sie Ihr benötigtes Kaloriendefizit zum Abnehmen ausrechnen.#

Die Herzfrequenz zum Abnehmen nutzen

Mit dem Pulsmesser den Fettverbrennungspuls im Auge haben

Ob Profi oder Anfänger: Ein Pulsmesser hilft beim Ausdauertraining

Der menschliche Körper verfügt über zwei unterschiedliche Energiespeicher. Energie in Form von Kohlenhydraten, die der Körper in den Muskeln und der Leber speichert, ist schnell verfügbar. Kohlenhydrate dienen der raschen Energiefreisetzung. Sie ermöglichen Höchstleistungen innerhalb kurzer Belastungsintervalle, verbrauchen sich aber rasch, da die Speichermenge nur zwischen 300-400 g beträgt. Fett hingegen kann lange und in großen Mengen gespeichert werden, steht aber nicht unmittelbar zur Verfügung. Der Körper nutzt beide Energiequellen gleichzeitig, sie erfüllen aber unterschiedliche Aufgaben. Kohlenhydrate stellen die benötigte Energie schneller bereit. Sie werden vor allem bei Sprints verbraucht. Fett stellt kontinuierlich verfügbare Energie bereit und dient der Energieversorgung bei fortdauernder Ausdauerbelastung. Bei niedriger anhaltender Belastung verbraucht der Körper prozentual mehr Energie aus Fettreserven. Diese Tatsache lässt sich zum effektiven Abnehmen nutzen. Mit Hilfe eines Pulsmessers kann ein Sportler den Herzschlag genau überwachen, und sehen, ob er die benötige Energie aus seinen Fettreserven bezieht. Bei einer Frequenz zwischen 110 und 120 Schlägen pro Minute gewinnt der Körper ca. 70 % der benötigten Energie aus Körperfett. Steigt die Belastung auf mehr als 150 Schläge pro Minute an, sinkt die Fettverbrennungsrate auf ca. 40 %. Je höher also die absolute Belastung, desto weniger Fett wird im Verhältnis zum Energieverbrauch freigesetzt. Der Theorie nach lässt sich aus diesem Zusammenhang schlussfolgern, dass ein Training im Bereich niedriger Herzfrequenz zum Abnehmen effektiver ist. Für den Erfolg beim Abnehmen ist aber wie gesagt die absolute Energiebilanz entscheidend: Wer insgesamt mehr Energie verbraucht, nimmt insgesamt auch mehr ab. Ausdauertraining mit niedrigfrequentem Herzschlag beansprucht im gleichen Zeitintervall absolut gesehen weniger Energie als schnelles Ausdauertraining. Mit einfachen Worten ausgedrückt heißt das: wer schneller und härter trainiert, nimmt mehr ab. Wer sich weniger anstrengt, hat zwar prozentual mehr Fett insgesamt jedoch auch weniger Kalorien verbrannt. Dennoch lohnt sich das Training mit dem Fettverbrennungspuls in bestimmten Fällen.

Für wen lohnt sich das Training mit niedriger Herzfrequenz?

Vor allem professionelle Ausdauersportler trainieren ihren Fettstoffwechsel häufig mit einer niedrigen Pulsrate. Durch lange anhaltendes Training können sie die Fettverbrennungsrate auf nahezu 80 % anheben. Um einen solchen Wert zu erreichen sind tägliche und mehrstündige Trainingsintervalle erforderlich, die ein Freizeitsportler schon aus Zeitgründen nicht durchführen kann. Dennoch gilt auch im Freizeitsport, dass kurze und schnelle Trainingseinheiten zum Abnehmen wenig hilfreich erscheinen. Vor allem Sportanfänger verbrauchen beim kurzzeitigen Auspowern insgesamt viel zu wenig Energie und belasten ihren Körper zu hoch. Wer also wirklich übergewichtig ist, sollte ebenfalls ein Ausdauertraining im Fettstoffwechselbereich mit 110 bis 120 Schlägen pro Minute durchführen. Bei regelmäßigem Training von mindestens 45 Minuten verbessert sich die Fettverbrennungsrate auch bei Hobbysportlern. Fortgeschrittene Athleten sind am besten beraten, wenn sie ihre individuelle Zielsetzung festlegen. Geht es darum, endlich das ersehnte Sixpack zu entwickeln, sind härtere Trainingseinheiten mit höherem Energieverbrauch effektiver. Den Fettstoffwechsel zu trainieren, setzt insgesamt längere Trainingseinheiten voraus.

YouTube-Video von HappyandFitFitness

Fitness Detox Programm: Fett verbrennen mit Eddy Ayebe

Ein Gedanke zu „Fettverbrennungspuls: Fettabbau mit der richtigen Herzfrequenz?“

  1. Get-Fit-Reihe: Bauch trainieren | AKW-Fitness says:

    […] überdeckt werden, können sie nicht sichtbar werden. Das heißt: Erst muss das Fett abgebaut werden, dann können auch die Muskeln sichtbar […]

Einen Kommentar dazu schreiben

* erforderliche Angabe